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Narzissmus als Geschäftsmodell!

Narzisst:innen – ist die Frage: „Wo gibt es sie“? Oder eher, wo sind sie nicht?
Narzissmus als Geschäftsmodell!

Die sozialen Medien haben sich als ideale Plattform, als Tummelplatz für Narzisst:innen erwiesen. Schrieb man den Narzissmus vor einigen Jahren mehr den Männern zu, scheinen in den sozialen Medien wie z.B. Instagram und Tik Tok nun auch die Frauen und Mädchen -fast diesbezüglich emanzipatorisch wirkend- mit der Selfiefunktion, aufzuholen. Likes aktivieren scheinbar das Belohnungssystem des Menschen und machen ihn glücklicher als es eine Schokotorte je könnte. Follower, Likes, Sharing unterstützen das grandiose Gefühl, von dem Narzisst:in ohnehin schon durchströmt ist. Und nicht nur Narzisst:in ist glücklich, sondern auch die sozialen Plattformen, die dadurch richtig heftig monetär profitieren. Narzissmus als Geschäftsmodell!

Die narzisstischen Stile und Persönlichkeitsstörungen haben unzählig viele Seiten und Facetten und wenn ich mich so umsehe, habe ich den Verdacht, dass es irgendwann mal keine Störung mehr sein wird, sondern normal. Das Ego der Narzisst:innen fährt mit 260 PS auf der 3-spurigen Autobahn und schlimm wird es, wenn der natürliche Alterungs- und Verschleißprozess einsetzt, den scheinbar nichts mehr aufhalten und notbremsen kann. Dann fehlt der innere Platz, an dem sich Narzisst:in in sich selbst geborgen fühlen, an dem sie sich an gesundem Selbstwert festhalten könnten. Innen ist oft gähnenden Leere, die dazu führt, dass der äußerliche Status, mit allem, was dazu gehört, oft mit Krampf, Kraft und verlorenen Kampf entgleist.

Was ich mir wünsche für die Welt:
Statt „It`s raining men, halleluja“ – „It`s „raining mehr Selbstwert und Selbstliebe“