Unsere auszubildenden Profiler hatten ein Online- Gespräch mit:

Andy Lee Lang, der einzige österreichische Entertainer, der mit einem Rolling-Stone und einem Beatle auf der Bühne stand – Was ihn bewegt und ausmacht

Beginnen wir mit deinem Kerngeschäft, deiner Musikkarriere: Wie können wir uns einen typischen Tagesablauf vorstellen?
Das ist ganz unterschiedlich: Bei produktiven Phasen, in denen ich an neuen Shows arbeite, starte ich mit einer Idee und einem weißen Blatt Papier und dann überlege ich in welche Richtung es geht. Ich habe z.B. 200 Songs, 160 davon müssen ausscheiden und danach wird geprobt, eine CD gemacht und so weiter. Wenn ich hingegen auf Tour bin, ist es wieder anders: Da sind wir in Hotels untergebracht und fahren von Stadt zu Stadt. Wir schlafen meistens bis Mittag, fahren in die nächste Stadt, danach kommt der Soundcheck, Essen und das Konzert.

Diese Abwechslung wird von dir geliebt?
Ja, ich bin ursprünglich bekannt geworden als Rock’n Roller. Mittlerweile bin ich mit 13 verschiedenen Produktionen auf Tour und spiele fast jedes zweite Jahr ein Musical. Für mich ist die Lernphase sehr spannend. Ich hatte jetzt erst eine neue Rolle: Als ich das Buch dazu gesehen habe, ist mir erstmal übel geworden, weil ich noch nie so viel Text hatte und ich kein gelernter Schauspieler bin. Es ist dann immer großartig, wenn ich die Rolle intus habe – ein gutes Gefühl. Diese Vielseitigkeit hält den Kopf jung. Das Klavier, dass mich anfangs sehr viel begleitet hat, habe ich immer mehr beiseite gelassen, da es mitunter auch ein Grund für mein Burn Out gewesen war oder ich es zumindest damit verbinde.

Kämpfst du bei deiner Bühnenerfahrung noch mit Lampenfieber; falls ja was macht du dagegen?

Ich war nie der Nervöse. Ich kenne Kollegen, die haben wirklich Panik. Natürlich habe ich vor einer Premiere eine gesunde Anspannung. Bei einem Konzert nehme ich an, dass die Leute wegen mir da sind und das entspannt natürlich. Bei Galas ist es wieder anders, hier ist es eine Zwangsbeglückung für die Menschen und falls es Ihnen nicht gefällt, könnten sie sogar schon nach zehn oder fünfzehn Minuten nach Hause gehen.
Gibt es eine peinliche Geschichte, die auf der Bühne passiert ist?
Einer der schlimmsten Erfahrungen für mich, war einer dieser „besten Verkäufer- oder Mitarbeiter- Awards“. Wir haben damals bei einer Versicherung oder einer Bank gespielt und der Vorstand gab nach dem Essen bekannt, dass das heurige Jahr ein durchwachsenes war und er sich im nächsten Jahr leider von 5.000 Mitarbeitern verabschieden muss und danach kam der Unterhaltungsteil mit Andy Lee Lang. Wir haben unseren Job gemacht, aber der Abend war gelaufen.

Wie lässt sich das viele Unterwegs sein mit einer Partnerschaft vereinbaren? Gar nicht, ich habe aber kein Problem damit. Natürlich gibt es sogenannte Lebensabschnittpartnerinnen. In Wahrheit opfert man das, von dem man glaubt, am ehesten darauf verzichten zu können. Es gibt Situationen, wo ich gerne jemanden an deiner Seite hätte, vor allem beim Reisen, wenn ich einen schönen Sonnenuntergang erlebe und allein dastehe, aber krampfhaft zu suchen macht auch nicht wirklich Sinn.

Was war der schönste oder emotionalste Auftritt und warum?
Ich habe mit mehr als 70 Legenden arbeiten dürfen. Dazu gehören u.a. Europatourneen mit Chuck Berry; ich habe auch mit Jerry Lee Lewis gearbeitet und mit Peter Kraus Tournee gespielt. Das Beeindruckendste war die Session mit George Harrison, als dieser plötzlich auf der Bühne mitten in meiner Band gestanden ist. Das war für mich ein absolutes Wow-Erlebnis. Ich habe immer wieder Fan-Reisen mit Gastauftritten in der USA gehabt, bei der letzten habe ich Ray Stevens getroffen und wurde auf die Bühne geholt. Für meine Fans war das ein gigantisches Erlebnis. All diese Dinge sind für die Musikerseele die wirklich schönen und bleibenden Eindrücke.

Du hast vorher bereits angemerkt, bei einem deiner Auftritte stand plötzlich George Harrison hinter dir. Wie kam es dazu?
Es war der 40. Geburtstag von Gerhard Berger. Er hatte mich damals zu seiner Feier eingeladen. Ich habe zwar gewusst, dass George Harisson auch anwesend war, jedoch wurde mir gesagt, der ginge immer, wenn Livemusik anfängt, um ja nicht auf die Bühne gebeten zu werden. Bei uns war es anders, er kam zum Gitarristen meiner Band, schnappte sich die Gitarre und spielte mit uns mit. Es hat sich daraus eine längere Session ergeben und George und ich sind anschließend in Kontakt geblieben, bis er vier Jahre später an Krebs starb. Glücklicherweise hatte ich viele Jahre später noch die Gelegenheit, mit Charlie Watts zu arbeiten. Vermutlich bin ich der einzige Österreicher, der sowohl mit einem Beatle als auch einem Rolling Stone auf der Bühne stand.


Wie an deinem Namen unschwer zu erkennen ist, hast du auch mit Jerry Lee Lewis gespielt. Wie kam es dazu, dass du dessen Namensbestandteil „Lee“ in deinem übernommen hast?

Ich habe zehn Jahre klassisches Klavier gelernt, bin anschließend in die Handelsakademie gegangen – nicht ganz sinnlos, denn so habe ich zumindest meine Buchhaltung selbst im Griff. In der Schulzeit habe ich in einer Rock´n Roll-Band gespielt. Wir haben im Kino einen Film mit Jerry Lee Lewis gesehen und anschließend habe ich mir Platten von ihm gekauft. Ich dachte mir, ein Wahnsinn, was der „aufführt“. Da ich nach meiner Schulzeit weiterhin Rock´n Roll-Musik machen wollte und das in englischer Sprache war, wäre ich als Andreas Lang nicht sonderlich erfolgreich gewesen. Deshalb änderte ich meinen Namen ins Englische und übernahm den Bestandteil „Lee“, als Hommage an den Menschen, der mich von der Klassik zum Rock´n Roll gebracht hatte.

Du bist mit Klassik aufgewachsen, was war es an Jerry Lee Lewis, das dich so beeindruckt hat, dass du zum Rock´n Roll gewechselt hast?
Es war Zufall, Bestimmung, vielleicht ein vorgezeichneter Weg. Ich war musikalisch bereits vorbelastet: Meine Großmutter mütterlicherseits war Opernsängerin, mein Großvater Klavierprofessor, mein Großvater väterlicherseits war Jazztrompeter. Ich wollte grundsätzlich auf die Musikakademie gehen, nur wurden mir dort leider drei Japaner vorgezogen, die vermutlich das Hundertfache von mir geübt hatten, obwohl ich wirklich sehr fleißig war. Meine Begeisterung für Musik führte ich daher in der Schulband aus und kam so zum Rock´n Roll. Wenn ich heute Klassik spiele, hört es sich furchtbar an.
Wir haben gelesen, wenn du nicht Musiker geworden wärst, wärst du Reiseleiter geworden.

Was fasziniert dich am Reisen?
Derzeit frustriert mich diese Frage sehr, weil ich eigentlich nach Panama geflogen wäre. Ich liebe es andere Welten und neue Kulturen zu entdecken und ich bin ein totaler Fanatiker von Tieren in der freien Wildbahn. Ich habe durch meinen Job viele Jahre in den Vereinigten Staaten gearbeitet. Ich habe zwei China-Tourneen gehabt und war auch in Nordafrika. Es war immer sehr spannend für mich. Ich bin ein Mensch, der ständig Fernweh hat und möchte am liebsten immer weg sein, entweder mit der Arbeit oder privat. Derzeit kann ich beides nicht tun und es kann sich jeder vorstellen, wie es mir geht.

Welches Reiseziel war für dich am beeindruckendsten?
Ich habe alle Kontinente betreten, inklusive der Antarktis. Meine Lieblings-Ziele sind die, bei denen ich große Freiheit empfinde. Darum bin ich nicht unbedingt ein Asien-Fanatiker, weil mir dort zu viele Menschen sind. Genial finde ich z.B. Namibia oder Australien; generell Destinationen, bei denen ich selbst mit dem Auto fahren kann. Wir waren sieben Wochen mit zwei Jeeps quer durch Australien unterwegs, haben Roadtrips durch die Vereinigten Staaten und Kanada gemacht. Mir ist es wichtig einfach mit dem Auto zu fahren und stehenzubleiben, wo es mir gefällt. Mit Gruppenreisen kann ich nichts anfangen, da ich zeitlich an andere Menschen gebunden bin. Lieber bereite ich mich selbst mit drei verschiedenen Reiseführern vor, teilweise sogar ein Jahr.

Welche Länder würdest du gar nicht mehr bereisen wollen?
Wir alle haben ein relativ kurzes Leben, um die ganze Welt bzw. alle Länder zu sehen. Es gibt wenige Destinationen, die ich ein zweites Mal besuche, da ich bereits wieder auf Neues gespannt bin. Insel-Urlaube sind nichts für mich, es ist mir nicht Wert 12 Stunden zu fliegen, um mich nur am Strand zu legen. Ich brauche Action, Adrenalin, Sportarten wie Tauchen, Quadbiken oder Zip-Lining. La Réunion hat mir sehr gut gefallen, weil ich dort viel unternehmen konnte.

Du hast erwähnt, dass du ein Tier-Fanatiker bist und wir habe gelesen, dass du auch Beauftragter der Berggorillas bist. Was machst du als dieser Botschafter und was fasziniert dich daran?
„Nenne es Zufall, Schicksal oder Führung…“ Ich hatte 2005 ein schweres Burnout, konnte 2 ½ Jahre keine Bühne betreten und war sogar im Spital. Da ich mich nicht mit Psychopharmaka „vollpumpen“ lassen wollte, bin ich auf Revers raus und habe 2-3 Tage danach den Film „Gorillas im Nebel“ gesehen. Ich habe geweint wie ein Schlosshund. Fünf Tage später habe ich ein Ärzte-Ehepaar kennengelernt, die nach Ruanda unterwegs waren. Ich habe mich kurzerhand entschlossen, die beiden zu begleiten. Das hat mir die Augen geöffnet und innere Ruhe zurückgegeben. Afrika ist für mich generell ein Kraft-Kontinent. Um Berggorillas zu schützen ist es nicht ausreichend nur „Care-Pakete“ zu verteilen. Hier ist es wichtig, für die Bevölkerung unterstützend zu wirken. Ruanda ist in etwa so groß wie Niederösterreich, mit 12 bis 15 Millionen Einwohner. Somit ist mittlerweile jeder Zentimeter des einst fruchtbaren Landes verbaut. Die Gorillas haben einen kleinen Nationalpark, in dem früher gejagt und Fallen aufgestellt wurden. Die Bevölkerung hatte von dem keine Ahnung. Wir haben für die Gemeinden Wasserzisternen gebaut und ihnen die Möglichkeit gegeben, vom Tourismus zu leben. Der Preis für ein Gorilla-Trekking wurde seit 2006 um ein Vielfaches erhöht und nur eine Touristengruppe mit maximal 6-8 Personen darf das Gebiet für eine Stunde besuchen und danach sind die Tiere für den Rest des Tages wieder allein. Die Gorillas zu besichtigen ist teuer, aber somit kommen nur Leute, die sich das wirklich leisten und erleben wollen. Nachhaltig ist ein großes Wort, ich denke wir leben alle nicht nachhaltig und jeder hinterlässt seine Fußstapfen. Jedoch der Weg, den diese Region für sich und die Tiere gewählt hat, finde ich großartig, da der Massentourismus wegfällt.

Kommen wir zu den Fragen, um den Menschen hinter dem Scheinwerferlicht noch besser kennenzulernen: Wie würde dein bester Freund dich beschreiben?
Er würde sagen, ich bin ehrgeizig, ich bin auch ein ‚Häferl‘ – wie man auf Wienerisch sagt, ich bin ein Mensch, der schnell explodieren kann. Ich kann teilweise sehr grantig, aber auch lustig sein. Ich kann auch schlampig, aber gleichzeitig genau sein – im privaten Leben manchmal etwas schlampig, in der Buchhaltung dafür genau. Er würde mich auch als Pünktlichkeits-Fanatiker beschreiben: Es sind schon einige Musiker an mir zerbrochen, weil sich Unpünktlichkeit bei mir einfach nicht ausgeht. Ich bin ein Mensch, der seine Freizeit liebt, der sein Leben liebt und daher jetzt diese Zeit der Krise hasst.

Bist du auf der Bühne derselbe Mensch wie privat?
Meine ehemalige Managerin hat immer gesagt, ich sei Jeckyll & Hide. Der Bühnenmensch ist der Strahlemann, egal was in seinem Leben Schwieriges passiert, manchmal auch der Clown – das ist eben unser Job.Am Anfang ist es manchmal eine Maske, die man aufsetzt, wenn es gerade privat schwierig ist. Doch wenn man auf der Bühne steht und das Wechselspiel mit dem Publikum spürt, dann geht es mir für diese Zeit wirklich gut. Die Bühne hilft uns, nicht weil wir Bühnengeil sind, sondern wegen den Leuten, die kommen. Bei jeder Show signiere ich nachher Autogramme und CDs. Die Fans kommen und sagen dann Dinge wie ‚Das war ihr schönster Tag seit 3 Monaten, denn sie hätten derzeit diese und jene Probleme‘. Solche Rückmeldungen machen viel wett, geben dem ganzen einen Sinn.

Du erhältst ein direktes positives Feedback in dem Moment. Das stelle ich mir sehr schön vor.

Ja, da hat man die Gelegenheit viel von den Fans mitzubekommen, was sie bewegt oder was Ihnen besonders gut gefallen hat.

Du hast vorher dein Burnout erwähnt, was ist das Positive, dass du dir daraus mitnehmen konntest?

Ich habe gelernt, mir Zeit für mich selbst zu nehmen. Die Zeit damals war ein Alptraum, weil ich meinen Job und mein Umfeld gehasst habe, weil ich unter Depressionen und Schlaflosigkeit litt. Ich hatte damals mein 20-jähriges Bühnenjubiläum im ausverkauften Austria-Center und ich konnte es nicht genießen.

Was ich mir danach mitgenommen habe, war die Erfahrung, die dann v.a. in Afrika passiert ist, dass nur dieses eine Leben da ist. Ich halse mir jetzt immer noch sehr viel Arbeit auf, aber für danach habe ich mir immer wieder im Kalender einen fetten dicken Strich gemacht – diese Zeit ist dann nur für mich. Zuerst gibt es drei Monate ein Musical und dann hebt der Flieger wieder ab und ich bin weg. Es gibt Zeiten, wo es stressig ist – für mich ist immer wieder dieser Lichtstreifen am Horizont ganz, ganz wichtig – das ist meine Auszeit.

Du hast vorher erwähnt, dass du in der Vergangenheit oft grantig warst. Welche Menschen bringen dich heute noch zur Weißglut?

Leute, die mich nur beobachten und sich nicht trauen mich anzusprechen, mag ich nicht. Wenn jemand zu mir kommt, kurz redet oder um ein Autogramm bittet, ist das kein Problem. Ich habe großartige, nette Begegnungen. Nur wenn ich im Restaurant beobachtet werde, mit wem ich da bin, was ich bestelle, was ich rede, dann ist das furchtbar unangenehm. Dass ist das, womit wir Künstler einfach leben müssen – Schicksal.

Was würdest du deinem 18-jährigen Ich mitgeben wollen, wenn du es könntest?

Ich würde sagen, mach keine Musikkarriere. Mein 18-jähriges Ich würde natürlich nicht auf mich hören. Ich bin im Sternzeichen Löwe und ein ziemlicher Dickschädel. Mein Leben war in jungen Jahren schon eine ziemliche Roller-Coaster-Fahrt. Ich war teilweise gutgläubig. Unser erster Manager: wir machten eine Platte, das Geld davon kam auf ein Konto und er war weg damit. Ich bin damals wegen Kohle nie zu meinen Eltern gegangen. Wir haben damals für 6.000 Schilling zu sechst gespielt, nicht viel Geld. Es waren große Schulden da und wirklich eine schlimme Zeit, durch die man dann gestärkt geht und dieselben Fehler nicht nochmal macht. Es waren auch turbulente Zeiten. Ich hatte bereits viele, viele Awards in Großbritannien und den USA, bevor man in Österreich auf uns aufmerksam geworden ist. Das hat mich damals getroffen. Ich habe mittlerweile, alles was dir dieses Land hier geben kann.

Wie hat sich die Medienlandschaft in der Zeit verändert?

Wir hatten in den 1990ern bis 2005 viele Shows, die gibt es alle nicht mehr. Radiosender spielen kaum österreichische Musik, Radio Niederösterreich vielleicht ausgenommen. Das ist alles Geld, was nicht im Land bleibt. Das trifft junge und ältere Künstler gleichermaßen. Wenn man das Schweizer TV ansieht und die kleinen deutschen Sender, dann tun diese viel mehr für unsere Künstler. Leider bei uns nicht, das finde ich nicht ok.

 

Wenn du deine Memoiren jetzt schreiben würdest, was wäre die Überschrift für das kommende Kapitel?

Wir waren schon öfters knapp davor Memoiren zu schreiben, aber dann dachte ich, das waren zwar Dinge die cool waren, aber wen interessiert das?

Es ist immer viel geplant, viel los, manchmal muss man improvisieren. Es hätte jetzt das Musical Rock my Soul im Metropol kommen sollen, im Sommer Sister Act und im Winter eine Monster-Tournee mit meiner neuen Weihnachtsshow…

So planlos, wie gerade nun war ich schon lange nicht mehr. Ich hänge wie ein Boxer in den Seilen und warte darauf, was Bundeskanzler Kurz heute für ein Interview gibt. Dieses Jahr war geplant und wird jetzt ganz anders, mal schauen was das Nächste bringt: vielleicht werde ich Nachrichtensprecher bei der ZIB 2.

Wir haben viel über die Vergangenheit und über die Zukunft gesprochen, abschließend noch etwas Aktuelles: Was bedeutet die derzeitige Lage (Covid-19) für dich?

Ich habe viel Zeit, um mein Lager und mein Büro auszumisten. Ich finde Sachen aus dem Jahr 1988 und 1990 und habe teilweise ein Grinsen auf den Lippen. Ich habe ein Lager mit Merchandisings-Artikeln und eines, in dem ich Dinge verstaue, für die ich keine Zeit habe, diese näher durchzusehen. Das Andy Lee Lang Museum wird lustig!

Nichtsdestotrotz leben wir in einer Situation, die man akzeptieren muss. Ob ich die Maßnahmen richtig finde? Nein. Der Planet beutelt sich momentan, wir sind einfach zu viele. Es gab im letzten Jahr auch über 1.000 Grippetote und da ist nicht jeder Einzelne in der Zeitung gestanden. Bedeutet künftig jede Grippewelle einen Shutdown? Ich akzeptiere, was unsere Regierung erreichen will, aber für mich bleiben zu viele Fragen offen. Warum wird etwa an einem Freitag verneint, es würde keine Ausgangssperren geben und am darauffolgenden Sonntag wird der Shutdown unserer Gesellschaft öffentlich gemacht? Und in Ungarn ruft der dortige Staatschef eine Diktatur aus. Und überhaupt: Momentan wird die Kurve flacher, nur irgendwann wird sie wieder raufgehen. Und wo ist dann das Ende – erst wenn es eine Impfung gibt, falls es überhaupt eine Impfung geben wird?

Danke an Andy Lee Lang  www.andyleelang.at

Im Gespräch mit unseren Profilern i.A.:

Mag. Barbara Elisabeth Krippl, MA
Claudia Raab, Vertrieb https://fuhrpark.at
Mag. Dorian Schmelz, www.rechtampunkt.at
Christian Schnötzinger