Oft ist es so, das genau die Menschen die nach Respekt schreien bzw. ihn lautstark einfordern, den wenigsten Respekt vor anderen haben.

Lassen Sie mich Mark Twain zitieren:
„Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen – vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.“

Wenn eine Person eine Position inne hat, verdient sie für mich nicht aufgrund der Postion Respekt, sondern für die Art und Weise, Haltung und Einstellung wie sie diese Position erfüllt und grundsätzlich mit Menschen bzw. mit Lebewesen  umgeht. Ich kann jemand Respekt für sie/ihn als Person oder für eine Leistung zollen. Informellen und persönlichen Respekt bekommst du nicht geschenkt, Respekt ist etwas das durch Haltung und Einstellung gegenüber anderen Lebewesen verdient werden muß. Man kann ihn nicht einfordern, man kann ihn nicht erwarten, man kann sich Respekt nur verdienen. Und ich spreche hier von der Form Respekt die mit Gleichheit zu tun hat und nicht von diesem Respekt der einseitig gehalten werden soll. Und ich setze hier nicht Respekt mit Grundsatzmanieren und Grundsatzverhalten gegenüber anderen gleich! Manche Menschen denken, dass sie Respekt nur für sich beanspruchen dürfen. Und da frage ich mich, wie respektvoll ist das? Große Worte zum Thema Respekt werden oft in die Menge geworfen, doch werden sie auch gelebt? Jeder Mensch hat seine eigenen Werte, Vorstellungen, Denkweisen und auch Eigenheiten! Diese darf er auch haben. Die Frage ist, wie sie kommuniziert werden und wie mit Meinungsunterschieden oder Werteunterschieden umgegangen wird.

Was ich respektlos finde:

  • Respektanspruch für Ungleichheit zu verwenden
  • Menschliche Grundmanieren und Grundverhalten zu vernachlässigen
  • Hinter dem Rücken von anderen schlecht zu reden, anstatt klar und deutlich bei der Person selbst anzusprechen was Thema ist.
  • Andere zu belehren und ihnen Meinungen aufs Auge zu drücken
  • Jemanden zu beschimpfen und seine Stimme gegen andere zu erheben
  • Feigheit- die auf Scheinharmonie und Unehrlichkeit baut

Respekt bedeutet für mich, die Grundmanieren und das Grundverhalten gegenüber anderen Lebewesen zu wahren, Klarheit und Direktheit vor Harmonie zu stellen in dem man Dinge und Themen offen und ehrlich anspricht, in der entsprechenden Form und im entsprechenden Rahmen. Respekt ist auch nicht gleichzusetzen mit Gehorsam und Unterordnung, ich kann jemand gegenüber Respekt empfinden und dennoch eine andere Meinung haben.

Herzlichen Gruß, Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst/Teamperformer/Executivecoach/Kriminologin i.A.
Beraterin für Menschenführung im Bereich Sicherheit/Management/Leadership/HR/Vertrieb/Ausbildnerin für Profiler PScn

Textcopyright: Patricia Staniek

Gar nicht so blöd diese Idee, sagte eine Freundin am Telefon über die Idee ihres Mannes. Gar nicht soooooooo blöd oder vielleicht doch eine gute Idee? Was bleibt hängen? Bei vielen vermutlich „Die blöde Idee“, die definitiv eine gute Idee gewesen ist. Oder: Sie hat sich gar nicht blöd angestellt, dafür das sie das 1. Mal geklettert ist. Wie motivierend wäre es doch zu hören: Sie hat das sehr gut gemacht! Oder: Du hast das sehr gut gemacht!

Ein bewährter Spruch sagt: „Sprache schafft Wirklichkeit“! Sprache schafft Wirklichkeit und baut Konstrukte in den Köpfen der Menschen. Deshalb sollten es Wirklichkeiten und Konstrukte sein, die förderlich und hilfreich sind. Worte haben für Menschen Bedeutungen. In diese Worten, bzw. Wortbedeutungen sind Emotionen und Gefühle in den Menschen abgespeichert. Diese sind individuell besetzt. Ein Wort das für mich eine negative Bedeutung bzw. Besetzung hat, kann für jemand anderen etwas Gutes bedeuten. Das Beobachten der eigenen sprachlichen Muster kann sehr hilfreich sein, denn hinter der Sprache liegen die Gedanken. Ihre Sprache bzw. Ihre Sprachmuster geben anderen Menschen Hinweise darüber, wie Sie denken. Wie Sie über sich und die Welt denken und diese Welt wahrnehmen. Über die Sprache erfahren andere, ob sie wohlwollend mit sich und auch anderen umgehen.

Müssen Sie ständig etwas oder möchten Sie? Müssen Sie das noch erledigen oder möchten Sie das noch erledigen! Spüren Sie den Unterschied zwischen „müssen und möchten“? Man könnte doch…, sagte der Kollege! Tat er es dann auch? Nein, denn „man“ ist nicht er! Ein konkreter Gedanke, ausgedrückt in konkreter Sprache bringt Menschen ins Handeln. Statt: Man könnte…. ist es ein Leichtes konkret zu formulieren. Ich werde…. Gerhard kann das machen…. ! Durch ein „man könnte“ ist schon mancher Auftrag unerledigt geblieben, denn niemand fühlte sich angesprochen.

Sprache ist eine Möglichkeit Gedanken zu verändern! Gedanken in Wohlwollen und Klarheit zu verändern kann Ihre Sprache beeinflussen.

Wie können Sie das machen? Die ersten 7 Schritte!

1.) Hören Sie sich beim Reden zu und entrümpeln Sie Sprachmuster die nicht wohlwollend und somit hinderlich für Sie und Ihre Umwelt sind.
2.) Schaffen Sie Gedanken die zu Worten und Taten führen, die hilfreich und konstruktiv auf Sie und Ihre Mitmenschen wirken.
3.) Verwenden Sie Konjunktive nur, wenn Sie wirklich etwas abschwächen wollen.
4.) Verwenden Sie präzise und konkrete Aussagen.
5.) Beschimpfen Sie sich niemals selbst: „Ach du Schande, wie blöd bin ich denn?“
Gehen Sie wohlwollend mit sich um! Natürlich sollen Sie Ihre Fehler sehen!
Korrigieren Sie Ihre Fehler ohne dass Sie sich selbst beflegeln!
6.) Klare Worte sind immer wichtig – Klarheit vor Harmonie – respektvoll und wertschätzend.
7.) Reden Sie Themen nicht „schön“ sondern analysieren und besprechen Sie diese mit hilfreichen und klaren Worten!

Herzlichst
Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst/Teamperformer/Executivecoach/Kriminologin i.A.
Berater für Menschenführung im Bereich Sicherheit/Management/Leadership/HR/Vertrieb/Ausbildnerin für Profiler PScn

Textcopyright: Patricia Staniek

Carnis Lupos! Der Märchenschreck, der böse Wolf! Er frisst Rotkäppchens Großmutter und mutiert zum Horrorwerwolf, wobei er alles gierig zerfetzt was nicht schnell genug rennen kann. In der Realität wird er zum Objekt der Weidmänner – der Zeigefinger am Abzug juckt. Da Image des Wolfes ist wahrlich nicht das Beste – und dennoch fungiert er als Vorbild.

 

Von den Wölfen in der freien Wildbahn kann man wertvolles über Leadership lernen bzw. führen einem die Wölfe das was man vielleicht eh schon weiss und in der Hinterkopfablage deponiert hat, mal wieder vors Auge. Wölfe leben in hochkomplexen sozialen Strukturen und arbeiten als perfektes Team aufgrund exzellenter Kommunikation! Das ist ein wesentlicher Aspekt, den man sich von der Wolfsführung abschauen kann. Führungskräfte denken oft, dass sie exzellente Kommunikatoren sind, das ihre Aufträge und Anweisungen klar und deutlich sind bzw. verstanden wurden. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild.

Meistens sind die sozial kompetentesten Wölfe die Alphas, sprich Rudelchefs, manchmal auch die, die sich am Besten durchsetzen oder sich ihren Rang erkämpfen können. Die leistungsfähigsten Rudel werden meist von den sozial kompetentesten und sozial intelligentesten Wölfen geführt. Sollte uns das zu denken geben? Denn oft steht auf Visitenkarten „Manager“, „Abteilungsleiter“ und Papier ist geduldig. Denn wo Alpha draufsteht ist oft nicht Alpha drin. Die alleinige Macht der Position ist kein Garant, dass mit Kompetenz geführt wird.

Alpha-Wölfin und Alphawolf führen in 50:50 Kooperation ihr Rudel. Mit einem logischen Unterschied – die Alphawölfin frisst zuerst, da sie die Welpen stillen muss. Sie arbeiten in perfektem Einklang. Die Alpha-Wölfin behält das Umfeld im Auge, scannt es und der Alpha-Wolf setzt seine Handlungen zielorientiert. Definitiv ein Learning für Führungscouples. Freilebende Rudel bestehen weitgehend aus Familienmitgliedern und manchmal angenommenen Zuwachs aus anderen Rudeln. Wölfe verfügen über ein enormes Maß an sozialer Intelligenz, wobei auch sie bei Revierkämpfen morden. Die Natur erfordert ihren Tribut. In den Rudeln herrscht komplexe Rollenvielfalt, jedes Tier ist exakt entsprechend seiner Fähigkeiten eingesetzt, wie z.B. als Beobachter, Jäger, Treiber… Angstfrei führen und angstfrei folgen scheint die dahinterlieende Philosphie zu sein. Die Jungwölfe werden von den Rudelmitgliedern ausgebildet und aufs Leben vorbereitet. Ob dominant oder submissiv, ob heute mal Omega, Meuterer oder Mobber, asoziales Verhalten und Machtmissbrauch im Rudel wird geahndet und sofort bestraft. Konflikte werden sofort ausgeknurrt oder ausgekämpft. Das ist ein Unterschied zum Verhalten in Menschenrudeln. Viele Menschen sind nicht in der Lage einen Konflikt unmittelbar auszutragen oder ihn überhaupt aufs Tablett zu bringen. Der Konflikt im Rudel wird ausgetragen und danach zur Tagesordnung übergegangen. Wer Wölfe beobachtet oder mit ihnen in direktem Kontakt ist, kann die Gesetzmäßigkeiten von Kooperation und Kommunikation in „Beziehungen“ erlernen bzw. sich diese bewusst machen und Schritt für Schritt in den Alltag integrieren. Diese wunderbaren Tiere haben schon den Einen oder Anderen so berührt und erreicht, dass er seine innere Haltung und Denke zum Wohle und Erfolg seines Teams verändert hat.

Die wichtigsten Learnings:

  • Gelungene Führung ist „exzellente Kommunikation und Kooperation“
  • Konflikte direkt und unmittelbar klären
  • Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzen und die richtige Rolle oder Aufgabe geben
  • Führung ist Selbstorganisation – wer sich selbst nicht organisieren und führen kann, kann auch sein Menschenrudel nicht organisieren und führen
  • 2 Personenführung muss Sinn machen und abgestimmt sein
  • Wissen und Information muss weitergegeben werden

Herzlichst
Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst/Teamperformer/Executivecoach/Kriminologie i.A.
Berater für Menschenführung im Bereich Sicherheit/Management/Leadership/HR/Vertrieb

Infos über die Wolf Experience finden Sie auf meiner Webseite unter Termine.

Textcopyright: Patricia Staniek

 

Mein Job als Profiler ist nichts für Schwachmatiker. Ob im Bereich Sicherheit oder Wirtschaft ,manchmal rumpelt es gewaltig. Da ist ein basisentspannter Profiler wichtig, denn wenn der Profiler unter Stress gerät, emotional wird oder sich dadurch bedrückt oder eingeschränkt fühlt, stellt sich sein Fokus auf Streulinse um und kann nicht mehr hilfreich sein. Ein Profiler der mit Konflikten nicht umgehen kann, ist fehl am Platz!

Treten Sie ein! Kommen Sie einfach näher ran! Werfen Sie jetzt mit mir einen kleinen Blick in die Konfliktdynamiken. Ein Teil der Verhaltensanalyse ist die Beobachtung, die Diagnose und die Neutralisierung von Konflikten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist zu akzeptieren das Konflikte grundsätzlich normal sind und das die Menschen die Konflikte haben in Ordnung sind. Es ist oft lediglich das Konfliktverhalten worüber gesprochen werden muss bzw. welches korrigiert werden sollte.

 Wenn ein Konflikt entsteht ist sehr schnell zu beobachten wie sich Gruppen spalten, weil nicht davon Betroffene oder nur am Rande Betroffene sich oft unreflektiert und ohne Information eingeholt zu haben auf die eine oder andere Seite schlagen. Oft sind es komplett Außenstehende die weder bei einem Konflikt dabei waren und auch kein Teil dessen sind. Tatsachen haben keine Bedeutung, sagt schon Oskar Wild. Genau dies trifft oft bei einem Konflikt zu. Tatsachen haben keine Bedeutung bzw. verlieren die Bedeutung. Die Emotion gerät in den Vordergrund. Konflikte haben teils nur begrenzt etwas mit logischem und rationalem Denken zu tun. Emotionale Eigendynamiken treten an die vorderste Front und Konfliktbündnisse entstehen. Irrationale Anteile verdrängen oft das eigentliche Konfliktthema, die Konfliktparteien agieren nur mehr aus Reflexen heraus.

 

Einige „Profilers Rules“ für den Umgang mit Konflikten

Rule 1:
Halten Sie sich komplett raus, wenn es Sie nichts angeht. Werden Sie kein Teil des Konfliktes und tratschen Sie auch mit anderen nicht darüber.

Rule 2:
Lassen Sie die Verantwortung für den Konflikt bei den Konfliktparteien. Damit ist gemeint, bleiben Sie dissoziiert, ergreifen Sie keine Partei! Wenn Sie sich entschlossen haben den Konflikt zu moderieren, dann machen Sie das aus einer neutralen Rolle heraus.

Rule 3:
Wenn Sie betroffen sind, lassen Sie irrationale Diskussionen über richtig oder falsch bleiben. Schauen Sie wo Sie in der momentanen Situation stehen und versuchen Sie Lösungen zu entwickeln die für alle Konfliktparteien tragbar sind.

Rule 4:
Reflektieren Sie Ihre eigenen Anteile, Ihr eigenes Verhalten welches Sie im Konflikt hatten oder haben. Bzw. reflektieren Sie auch Ihren Anteil der zum Konflikt geführt hat. Wie respektvoll waren Sie? Welche Lösungsmöglichkeiten hätte es gegeben? Was hätten Sie respektvoll und klar und deutlich ansprechen müssen? Was können Sie nun tun, um den Konflikt zu deeskalieren und ihn in positive Bahnen zu lenken.

Rule 5:
Zeigen Sie Bereitschaft für ein klärendes Gespräch.Vielen Konflikte lassen sich durch ein vernünftiges Gespräch klären und lösen. Zeigen Sie in solchen Gesprächen auch Einsicht was die eigenen Anteile am Konflikt betrifft.

Rule 6:
Hilfreich ist es wenn Sie vom Beharren herunterkommen und sich lösungswillig zeigen. Vermeiden Sie Fluchtverhalten – suchen Sie das Gespräch. Bleiben Sie in jedem Konflikt wertschätzend und respektvoll! Und wichtig ist, erkennen Sie Konflikte als Chance für persönliche Weiterentwicklung an.

Herzlichst
Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst/Teamperformer/Executivecoach/Kriminologie i.A.
Berater für Menschenführung im Bereich Sicherheit/Management/Leadership/HR/Vertrieb

Textcopyright: Patricia Staniek

Kämpfe, Kriege, Konflikte und Mobbingaktionen werden oft schon vor dem eigentlichen Tatort oder Ereignisschauplatz in eine zerstörerische Richtung gelenkt.

Wie wird das gemacht? In dem man Unwahrheiten erzählt, Wahrheiten kreativ auslegt, manipuliert oder versucht etwas anderes, eine andere Person oder ein von einer anderen Person verursachtes Ereignis dazu zu verwenden, der „eigentlichen“ Zielperson zu schaden, die man im Fokus hat. Auf eine günstige Gelegenheit wartete der Täter oder die Täterin schon lange. Billige Ablenkungsmanöver, Angstmacherei, Aufbau von Druck helfen den Tätern oft die Zielpersonen zu verunsichern.

Wobei ich hier nicht von tatsächlichen Kriegsschauplätzen sprechen will. Ich meine die Kriegsschauplätze in den Unternehmen und Organisationen. Der alltägliche Konfliktwahnsinn. Meist von Menschen zelebriert die nach Außen auf „dicke Hose oder straighter Rock“ machen und deren Selbstwertpegel und Selbstliebe unter der öffentlichen Maskierung im untersten Bereich schwingt und sie deshalb unreflektiert, zerfressen von Neid und Missgunst versuchen anderen das Leben schwer zu machen.

Verhalten ist all das, was eine Leiche nicht mehr hinkriegt. Es ist mein Beruf und meine Berufung, das Verhalten von Menschen zu beobachten! Und oft denke ich, ich habe schon alles gesehen, dann werde ich wieder eines Besseren belehrt. Was kann man denn nun tun, wenn man belästigt, sekkiert, ungerecht behandelt oder gemobbt wird.

Einige meiner Profilers Rules in Kurzfassung:

#1 Umweltbewusstsein und Orientierung

  • Beobachten Sie die Umgebung! Damit meine ich die Konfliktumgebung und orientieren Sie sich!
  • Was ist hier los?
  • Wie wird vorgegangen?
  • Wie wird inszeniert?
  • Welche Menschen werden einbezogen?
  • Welche Menschen lassen sich einbeziehen?

    #2 Strategie – was steckt dahinter?
  • Welche Strategie wird angewendet?
  • Welche Vorgangsweise scheint offensichtlich?
  • Was kann das „nicht offensichtliche“ das Verborgene dahinter sein?
  • Was ist der eigentliche Grund der Handlung welcher verdeckt wird?
  • Was ist scheinbar nicht da, was fehlt? Was ist da?

    #3 Wie ist der Modus Operandi, also die Art und Weise des Handelns?
  • Wie geht der Täter vor?
  • Geht er immer gleich vor? Hält er sich an den Modus Operandi?
  • Welche Spuren hinterlässt der Täter?
  • Wie ist die Art der Handlung?
  • Was will diese Handlung zeigen oder bezwecken?
  • Welchen Nutzen hat der Täter bzw. was soll der Zweck der Handlungen sein?

Was ist zu tun?

  • Lassen Sie sich keinesfalls einschüchtern und lassen Sie sich nichts gefallen
  • Sie haben mit den Profilers rules schon Informationen gesammelt, diese bewahren Sie bitte auf.
  • Notieren Sie bitte alle Ereignisse mit Datum, Zeit, Zeugen
  • Wenn Sie es nicht alleine bewältigen, informieren Sie Betriebsräte, Personalabteilung bzw. holen Sie Rechtsberatung ein. Der Arbeitgeber unterliegt der Fürsorgepflicht (§1157 ABGB Fürsorgepflicht des Dienstgebers)
  • Wenn Sie vom Täter Mails haben (auch oft anonym) oder andere schriftliche Dokumentationen, bewahren Sie diese bitte auf und zeigen Sie diese einem Profi. z.B. einem Profiler, einem Psychologen, einem Sprachforensiker oder der Polizei.

Sprachforensiker, Profiler und Psychologen erstellen Ihnen aufgrund des Geschriebenen ein Persönlichkeitsprofil über den Verfasser. Und oft geben die Menschen in ihrer Achtlosigkeit soviel über sich preis, dass sie schon genug wissen ohne einen Profi zu konsultieren. Alles was du wie schreibst hat immer mit dir zu tun. Das was du schreibst, gibt Auskunft über das was du denkst und wie deine Persönlichkeit strukturiert ist.

Normalerweise sollte man sich ja auf keinen Schriftverkehr einlassen! Ich mache das sehr gezielt, denn je mehr schriftliche Antworten ich bekomme, desto mehr Analysematerial habe ich von der Person.

Wenn es wirklich heiß wird: Schöpfen Sie die Rechtsmittel aus, involvieren Sie eine Rechtsberatung z.B. von WKO, Arbeiterkammer oder organisieren Sie sich einen guten Anwalt. Viele wagen diesen Schritt aus Angst oder wegen der Langwierigkeit nicht. Auch wenn es unangenehm ist, bevor Sie daran zugrunde gehen, ziehen Sie es rigoros durch.

Herzlichst
Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst/Teamperformer/Executivecoach/Kriminologie i.A.
Berater für Menschenführung im Bereich Sicherheit/Management/Leadership/HR/Vertrieb

Textcopyright: Patricia Staniek

Menschen der Gattung Blender, Tarner und Täuscher greifen tief in die Trickkiste um nicht vorhandene oder schwach ausgeprägte Kompetenzen und Fähigkeiten durch eine gekonnte Selbstdarstellung zu inszenieren. Um intelligent zu wirken, als smart, taff und weltoffen durchzugehen, braucht man nicht der oder die Intelligenteste zu sein, auch nicht der oder die Kompetenteste. Man muss sich lediglich gut inszenieren können und es hilft eine Charmedusche -ein rhetorisches Talent zu sein- , das oberflächlichste Komplimente sehr weitreichend versprüht und viele Versprechen und Zugeständnisse macht, die niemals eingelöst werden. Das können sie, das ist bei vielen eine Qualität die ihres Gleichen sucht.

Sie nicken in Meetings stumm und bestätigen damit Dinge von denen sie nicht immer etwas verstehen, machen dabei wie wild Notizen, googeln etwas nach, werfen mit Statistiken und Diagrammen um sich, denn die Zahlen lügen nicht. Aussagen wie: Wir sollten da mal reflektieren oder darf ich dazu das Quellenverzeichnis sehen, bringt Punkte auf der „Ich blende mich hoch-Liste“. Sie schmücken sich mit fremden Federn, kriegen noch schnell die Fluchtkurve wenn es Arbeit gibt.

Die Optik ist ein wichtiger Punkt. Mit tollen Slim fit-Anzügen der Top-Markenhersteller in dunklen Farben gehalten, glänzen sie natürlich auch optisch. 3 Teiler wirken mächtiger und wer die dominierende rote Krawatte neben der blasslila und der grünen des Sitznachbarn hat – der hat gewonnen. Den größten Kragen bei der machtvoll wirkenden Businessbluse und den intelligentesten Blick durch die Glasbrille. Initialen und Monogramme ziehen sich durch –wie ich hörte- bis in die Unterwäsche. Und nun: Wer gepflegten Bart trägt, wirkt intellektueller und intelligenter behaupten die Imagemaker. Aber nur bei den Männern. Oft erkennt man sie am Wichtigtun schon von der Ferne. Schon die körpersprachlichen Signale sind von Wichtigkeit durchflutet. Und das Spannende: Die Blender, Tarner und Täuscher treiben auch in Toppositionen ihr Unwesen.

Ja natürlich öffne ich hiermit eine große Schublade, die dennoch nicht so groß ist, dass alle Blender darin Platz finden würden die ich je kennen gelernt habe. Also, beobachten Sie einmal genau, wer Ihnen denn so ins Blickfeld gerät!

Der Umgang mit Blendern, Tarnern und Täuschern!

Grundsätzlich blicke ich bei Menschen hinter die Fassaden, reiße ihnen aber die Maske nicht runter. Die Menschen die in meinem Umfeld sind oder mit mir zu tun haben, wissen worauf sie bei mir vertrauen können – bei aller Klarheit und Deutlichkeit ist meine Formulierung korrekt und professionell.

Und das sind meine Tipps, wenn Blender ihren Lieblingssport betreiben, „sich mit fremden Federn schmücken“:

  • Bleiben Sie professionell „immer über der Gürtellinie“!
  • Ärgern ist eine Entscheidung, kontrollieren Sie den Ärger-Impuls und üben Sie sich in Souveränität und Gelassenheit. Menschen in gestressten oder emotionalen Situationen geraten in einen geistigen Tunnel und sind nicht mehr in Lage souverän zu handeln.
  • Sie sind überrascht, der Blender präsentiert gerade Ihre Ideen?Handeln Sie sofort!

Hier ein Beispiel wie Sie vor anderen Zuhörern agieren können:

Vielen Dank das du meine Idee schon heute hier aufgreifst! Dazu möchte ich noch gerne ein paar wesentliche Punkte ergänzen!

Ein Beispiel wie Sie beim weiterführenden Gespräch mit dem Blender „elegant“ formulieren können:

Ich bin irritiert (ärgerlich, erstaunt, sauer…) darüber, dass meine Idee heute ohne mein Wissen von dir präsentiert wurde. Da entstand bei mir der Eindruck, dass du meine Idee als deine verkaufen wolltest. Ich erwarte mir von dir, dass du meinen Namen, wenn es um meine Ideen geht, als Ideengeber nennst, mich vorher darüber informierst und mich einbindest!

  • Falls Sie Ihre Pappenheimer schon kennen:
    Wenn Sie eine verschriftlichte Idee aus der Hand geben, verwenden Sie stets Wasserzeichen und versehen Sie die Dokumente mit Ihrem Namen.
  • Bleiben Sie argwöhnisch und beobachten Sie!
  • Wenn der Blender Behauptungen aufstellt und Sie von der Richtigkeit nicht überzeugt sind, fragen Sie nach! Wie war das genau? Mit wem konkret hast du gesprochen? Was war genau die Aussage?….

Sie haben Fragen dazu! Dann fragen Sie mich! Sie haben im Kommentarbereich des Blogs auf meiner Webseite die Möglichkeit dazu!

Herzlichst
Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst/Teamperformer/Executivecoach/Kriminologie i.A.
Berater für Menschenführung im Bereich Sicherheit/Management/Leadership/HR/Vertrieb

Textcopyright: Patricia Staniek

 

 

 

Die Wirtschaftszeitungen greifen in vielen Artikeln dieses Thema auf. Ethikkommissionen werden gegründet, Ethikprogramme werden als „Managementtool“ implementiert und installiert. Und genau das macht mich sehr argwöhnisch und skeptisch. Kann man Ethik und Moral implementieren und installieren? Was steht dahinter? Ist jede Ethikkommission eine Ethikkommission oder handelt es sich um eine Zusammenrottung von Moralaposteln? Ich war neugierig und habe bei hochrangigen Leadern diese beiden Begriffe nachgefragt und meine Schlüsse gezogen.

 

Ich bin erstaunt wie oft die Begriffe Ethik und Moral „in den selben Topf“ geworfen werden und sie letztendlich als Synonym enden. Von 12 befragten Leadern lieferten mir lediglich 2 hochrangige Personen aus dem Militär eine für mich schlüssige und der praktischen gegenwartlichen Philosophie entsprechende Erklärung dieser beiden Begriffe. Chapeu die Herren – ich ziehe meinen Hut.

Die gegenwärtliche Philosophie sieht diese Begriffe getrennt an, wobei es auch hier einige Gegenströmungen zu bemerken gibt. Die Moral hat ihre Bestandteile aus Regeln, Werten, Normen, Prinzipien oder Dispositionen, welche in Systemen als Maßstab für das Verhalten von vernunfttalentierten Lebewesen angesehen werden. Da sich viele unterschiedliche Normensysteme bilden, denken und erfinden lassen, gibt es natürlich auch viele Moralen.

Die Ethik ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Moral, die Metaebene, die Reflexionsstufe die über der Moral steht und stehen soll. Sie erhebt nicht den Zeigefinger – sie reflektiert, denkt und überlegt. Moralische Aussagen werden durch die Ethik in Frage gestellt, untersucht und bewertet. Ethik gibt es nur eine, Moralen gibt es unzählige. Ethik ist für mich die Reifestufe, der Überprüfer und Analyst der Moral. Primär ist die Ethik in der Philosophie angesiedelt, teilweise taucht sie aber auch in der Moralpsychologie auf. Gerne bezieht man sich auf Ethos, Logos und Pathos. Um hier beim ein- und überdeutschten Begriff Ethos zu bleiben, hat Ethos nicht die gleiche Bedeutung wie Ethik. Ethos bezeichnet mehr die sittliche Grundlage von Personen und Gruppen, welche die eigene Bildung der Identität und das Selbstverständnis fundieren soll.

Primär lohnt es sich seine Moralen, -die faktischen Verhaltens- und Handlungsmuster- zu hinterfragen und sie somit auf ein ethisches Prinzip zu stellen. Ja, ich weiss, „immer muss sowas selber machen“ ;-)

Herzlichst
Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst/Teamperformer/Executivecoach
Berater für Menschenführung im Bereich Sicherheit/Management/Leadership/HR/Vertrieb

Tuscheln hinter vorgehaltener Hand. Unüberlegte Aussagen von unreflektierten oder auch manchmal „kranken“ Menschen. Die Motive der Tuschler und Anschwärzer sind Langeweile, sich zurückgewiesen fühlen, nicht wahrgenommen fühlen, in den Mittelpunkt wollend, Rache, der Wunsch nach Aufmerksamkeit- eine lange Reihe von Bedürfnissen und Scheinbedürfnissen. Wo Unrecht getan wird, muss geahndet werden, keine Frage.

Dennoch gilt es Aussagen zu beleuchten und genau zu hinterfragen. Das „Opfer“ als auch den „Täter“, denn es gibt die wirklichen Opfer und es gibt die vermeintlichen Opfer die verdeckt als Täter agieren.

Hinter vorgehaltener Hand wurde schon lange getuschelt, das Baby welches die Sekretärin im Bauch trägt sei nicht von ihrem Mann sondern von ihrem Chef. Der Mann der Sekretärin arbeitete auch im Unternehmen und es ging sehr schnell das er diese infame Behauptung erfuhr. Und er begriff, dass dies niemand für ein Gerücht hielt und auch er wusste nicht mehr was er glauben sollte. Seine Emotion kochte hoch. Voll Wut stürmte er in das Büro seiner Frau, tobte und schrie, der Chef lies ihn aus dem Büro werfen und entliess ihn fristlos. Seine Frau lief beschämt davon, stieg ins Auto – verursachte durch ihren emotionalen Zustand einen Autounfall bei dem ein Fußgänger schwer verletzt wurde und sie verlor das Baby, welches definitiv von ihrem Mann war. An diesem Beispiel sieht man schon wie Dominosteine in Aktion geraten können, wie Situationen kippen und welche langfristigen und verheerenden Auswirkungen so etwas haben kann.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet aufzuklären und zu handeln. Verleumdung, Gerüchte, falsche Anschuldigungen dürfen keinesfalls geduldet werden. Und es macht Sinn schon kleine Redereien und Gerüchte im Keim zu ersticken und als Unternehmer zu zeigen, das so etwas im Unternehmen nicht geduldet wird. In einem anderen Fall reagierte die Vorgesetzte vollkommen richtig. Sie legte die Gerüchte im nächsten Teammeeting offen, erklärte das sie so etwas nicht dulde, dass sie jeden abmahnt und zur Verantwortung ziehen wird, der falsche Gerüchte streut und Unwahres erzählt. Sie erklärte auch, wenn es tatsächliche Themen gäbe, die jemanden gefährden oder belasten können, man umgehend zu ihr kommen müsse, damit der Vorfall oder das Ereignis geprüft und eine Aufklärungsmöglichkeit geschaffen werden kann.

In privaten Situationen ist dies oft viel schwieriger. Der Kreis zieht sich weiter und ist wesentlich grösser. Das Hinterhältige an Gerüchten ist, dass – auch wenn sie aufgelöst werden – vermutlich immer etwas kleben bleibt.   Vollkommen machtlos sind Gerüchteopfer dennoch nicht. Viele überlegen es sich, da rechtliche Schritte Geld kosten und oft sehr langwierig sind. Bei schwerwiegenden Gerüchten würde ich es dennoch tun. In meiner Arbeit erlebe ich solche Fälle ständig, viele davon können durch Gespräche oder Verwarnungen gelöst werden, manchen müssen rechtlich gelöst werden und manchen bleiben lange oder manchmal sogar lebenslange an Unschuldigen hängen.

Der britische Publizist & Soziologe Cyril N. Parkinson drückte es auf seine Art und Weise sehr elegant aus: „Wo immer in der Kommunikation ein Vakuum entsteht, werden Gift, Müll und Unrat hineingeworfen.“

Oder anders gesagt: Neider und Schwätzer produzieren Gerüchte, von Situations-Dummen werden sie ungeprüft weitererzählt und von Denkresistenten ungeprüft geglaubt. Eine böse Aussage meinerseits? Ja, definitiv!

 

Konkrete Tipps:

1.) Kochen Sie in Ihrer eigenen Küche und niemals in der Gerüchteküche

2.) Wehren Sie Gerüchte ab, fragen Sie nach Quellen und Urhebern

3.) Beteiligen Sie sich nicht!

4.) Sagen Sie dem Informanten, dass Sie beim Gerüchteopfer nachfragen werden? (Das ändert die Situation oft drastisch ;-)

5.) Erklären Sie dem Informanten, dass Sie kein Haubenkoch für die 5Stern-Gerüchteküche sind.

In wirklich drastischen Fällen suchen Sie sich rechtlichen Beistand, informieren Sie Betriebsrat und andere Supportpersonen!

 

Herzlichen Gruß
Patricia Staniek
Consulter/Profiler/SBI Intelligence Analyst
Berater für Menschenführung im Bereich Management/Leadership/HR/Vertrieb

Aufräumen mit der Gerüchteküche-
Springen Sie nicht auf jeden Zug auf der vorbei fährt

 

Die Gerüchteküche kocht, Botschaften werden gezielt gestreut – scheinbar aus Hilflosigkeit oder anderen Motiven – dennoch: Vorwiegend manipulativ!  Den manipulativen Verbalakrobaten darf keine Plattform geboten werden!  Bestimmt ist Ihnen etwas in dieser oder ähnlicher Form schon zu Ohren gekommen und vielleicht sogar auf den Magen geschlagen!

 

Hast du schon gehört? Oder: Ich darf es dir nicht sagen, du musst es für dich behalten! Oder: Herr Decker ist nur hier, weil er Infos über mich sammelt?
Ich habe gehört, das Herr Decker die Frau Winter mobbt. Zur Winter sind alle sind immer so gemein und dissen sie!


Und?
Wie schnell springen Sie auf den Zug der ungeprüften Informationen auf?

Wie schnell sitzen Sie beim Ankläger, Diffamierer, Schwindler oder einfach gesagt: beim Manipulant auf der Couch und nicken und sind eifrig mit dabei, zu glauben und zu verstehen?

Als Profiler aber auch als Executivecoach ist meine Aufgabe, scheinbare „Wahrheiten“ und Unwahrheiten zu hinterfragen. Sie komplett auseinander zu nehmen und der Richtigkeit oder Unrichtigkeit von Aussagen auf die Spur zu kommen und sie klarstellen zu können. Und Gerüchte interessieren mich nicht! Mich interessieren die tatsächlichen und überprüften Fakten!

 

Analyse eine Botschaft, Nachricht oder Information:

Was ist die Information?

Wie glaubwürdig erscheint sie?

Von wem kommt die Information? Wo ist die Quelle?

Wie wurde Ihnen die Information übermittelt? Persönlich, Telefon, Sms, Email….

In welcher Art und Weise wurde Ihnen die Information vermittelt?

Wurde die Quelle bekanntgegeben oder wurde sie verschwiegen?

Welche Informationen haben Sie über den Informanten?

Was sagt die Information über den Informanten aus?

Was hat das mit dem Informanten zu tun?

Was ist die Aussage, das Thema?

Was wird gesagt, was schwebt zwischen den Zeilen?

Was ist der Informationsmarker – was an Information ist für Sie der Kern?

Welches Bedürfnis bzw. welche Gründe und Absichten könnte der Informant haben?

Was macht die Information mit Ihnen bzw. wie empfinden Sie die Art und Weise in welcher der Informant agiert?

 

Stellen Sie doch in Frage – im wahrsten Sinne des Wortes
Ihre Patricia Staniek

 

Text: Patricia Staniek

 

Letztes Jahr ist ein Berliner Weihnachtmarkt Ziel eines Attentates geworden. Attentäter treffen uns nicht dort wo sie wollen sondern dort wo sie können. Auch die Wiener Christkindlmärkte haben sicherheitstechnisch ordentlich aufgerüstet und dennoch möchte ich Ihnen heute ein paar Gedankenansätze aus unserem Vortrag „Sicherheitsdenken“ mitgeben, den ich gemeinsam mit Oberst Gerald Tatzgern BKA Joint Operational Office und Dr. Gerald Kiss vom ÖWD zu unterschiedlichen Sicherheitsthemen halte. Natürlich ist vieles von der Form des Geschehens abhängig.

 

Profilers Rules für ein sichereres Gefühl:
#Information & #Orientierung

#1 Wenn Sie auf einen Weihnachtsmarkt gehen, schauen Sie sich den Orientierungsplan des Weihnachtsmarktes vorab schon im Internet an. Informieren Sie sich da schon über Zu- und Ausgänge und im Besonderen über Notausgänge. Vor Ort sehen sie sich noch einmal um, um die die Notausgänge (Notausgangzeichen), mögliche kurzfristige Verstecke und weitere Fluchtwege ausfindig zu machen.

Sehen Sie sich auch nach erkennbaren Sicherheitsmaßnahmen um, wo ist Sicherheitspersonal, wo sind Betonblöcke die „reinrasen“ verhindern sollen usw.

#2 Wo kann ich mich im Ernstfall verstecken?
Für kurzfristige Verstecke eignen sich z.B. : Denkmalsockel, große Betonblumenkisten, starke Bäume.

#3 Gehen Sie am Besten zu Zeiten wo kein Gedränge herrscht und weniger Menschen unterwegs sind. Speziell Eltern mit Kindern und Kinderwägen empfehlen wir lieber zu ruhigeren Zeiten mit ihren Kindern den Markt zu besuchen.

# 4 Nichts gegen Punsch – dennoch beachten Sie – je mehr davon – umso mehr vermindert sich die Wahrnehmung und die Reaktionsfähigkeit.

#5 Wenn Sie einen Notruf tätigen, bleiben Sie ruhig und zählen kurz die wichtigsten Fakten nacheinander auf. Hören Sie dem Beamten genau zu und beantworten Sie die Fragen.

Notrufnummern: Feuerwehr 122, Polizei 133, Rettung 144, Euronotruf 112

 

Damit haben Sie schon etwas zu einem „Handlungsgefühl“ beigetragen und können den Christkindlmarktbesuch genießen